Praxis für Ergotherapie Katja Köhn in Wiesloch

Was ist Ergotherapie?

Ergotherapie hilft Menschen. Zum Beispiel, wenn jemand krank war oder eine Behinderung hat.

 

Die Therapie hilft dabei, Dinge im Alltag wieder gut zu machen: zum Beispiel sich waschen, arbeiten oder spielen.

 

Ergotherapie ist für Menschen in jedem Alter – für Kinder, Erwachsene und ältere Menschen.

 

Ziel ist: Menschen sollen selbstständig sein und am Leben teilnehmen können. Die Ergotherapeutin hilft mit Übungen, Tipps für zu Hause oder besonderen Hilfsmitteln.

 

So wird der Alltag einfacher.

Wie bekomme ich Ergotherapie?

Sie brauchen ein Rezept vom Arzt oder von der Ärztin.
Das nennt man Verordnung.

 

Ergotherapie kostet Geld.
Die Krankenkasse bezahlt einen großen Teil.
Sie zahlen meistens 10 % selbst.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren müssen nichts zahlen.

 

Wenn Sie privat versichert sind:
Die Preise richten sich nach einer bestimmten Liste.
Sie bekommen von uns einen Vertrag mit dem genauen Preis.
Bitte fragen Sie Ihre Krankenkasse, was sie bezahlt.

 

Wenn Sie krank sind und nicht in die Praxis kommen können:
Die Therapie kann auch bei Ihnen zu Hause stattfinden.
Das entscheidet Ihr Arzt oder Ihre Ärztin.

Was ist das Ziel der Ergotherapie?

Ziel ist: Sie sollen möglichst viel selbst machen können.
Zum Beispiel sich selbst anziehen, essen, einkaufen oder zur Arbeit gehen.

 

Ergotherapeutinnen helfen Ihnen, das zu lernen oder wieder zu üben.
Jede Therapie ist anders.

 

Wir schauen gemeinsam, was Sie brauchen.

Wie läuft die Behandlung ab?

So läuft die Therapie ab:

  • Sie haben meistens eine feste Ergotherapeutin.
  • Am Anfang sprechen wir mit Ihnen über Ihre Probleme.
  • Dann machen wir eine Untersuchung.
  • Gemeinsam mit Ihnen planen wir die Therapie.

 

Wir fragen Sie:

  • Was möchten Sie wieder lernen?
  • Was ist Ihnen wichtig?

 

Wir erklären Ihnen:

  • Was wir machen
  • Warum wir es machen
  • Wie es Ihnen hilft

 

Wir achten auf Ihre Gefühle.
Sie sollen sich bei uns wohlfühlen.

 

Vereinbaren Sie gerne einen Termin. Wir freuen uns auf Sie!

Glossar

Manche Wörter und Begriffe sind schwer verständlich. Im Glossar erklären wir diese Wörter und Begriffe.

Ergotherapie ist eine Behandlung für Menschen, die Schwierigkeiten im Alltag haben. Das kann zum Beispiel durch eine Krankheit, einen Unfall oder eine Behinderung passieren.

 

Ergotherapie hilft dabei, alltägliche Dinge wieder selbst zu tun: sich anziehen, essen, schreiben oder mit anderen Menschen sprechen. Die Ergotherapeutin übt mit den Patientinnen und Patienten und zeigt auch den Familien, wie sie helfen können.

 

Ziel ist, dass Menschen möglichst selbstständig leben können – zu Hause, in der Schule oder bei der Arbeit. Ergotherapie gibt es für Kinder, Erwachsene und ältere Menschen.

Handlungsfähigkeit bedeutet: Ich kann Dinge selbst tun. Zum Beispiel aufstehen, kochen, telefonieren oder zur Schule gehen. Wenn jemand in der Handlungsfähigkeit eingeschränkt ist, braucht er oder sie Hilfe.

 

In der Ergotherapie lernen Menschen, wie sie bestimmte Aufgaben (wieder) selbst machen können. Handlungsfähigkeit ist wichtig, damit wir am Leben teilnehmen können – in der Familie, bei der Arbeit oder in der Freizeit.

 

Auch kleine Fortschritte machen den Alltag leichter und geben mehr Selbstvertrauen.

Selbstständigkeit bedeutet: Ich kann Dinge alleine machen, ohne Hilfe. Das ist zum Beispiel morgens aufstehen, frühstücken oder einkaufen.

 

Manche Menschen verlieren ihre Selbstständigkeit, weil sie krank sind oder einen Unfall hatten. Ergotherapie hilft, wieder selbstständig zu werden. Die Therapeutin zeigt Übungen und Tricks für den Alltag.

 

Selbstständigkeit macht das Leben leichter. Es fühlt sich gut an, wenn man Dinge allein schafft. Auch ältere Menschen können durch kleine Hilfen wieder mehr selbst machen.

Teilhabe heißt: Ich kann überall mitmachen – im Leben, bei der Arbeit, in der Freizeit oder in der Schule. Auch wenn ich krank bin oder eine Behinderung habe. Jeder Mensch soll dazugehören.

 

Ergotherapie hilft dabei, Teilhabe möglich zu machen. Zum Beispiel durch Übungen, Gespräche oder Hilfsmittel. Auch die Umgebung kann angepasst werden: Treppen, Tische oder Türen.

 

Teilhabe ist ein Grundrecht. Jeder Mensch soll so gut wie möglich am Leben teilnehmen können.

Eine Verordnung ist ein Rezept vom Arzt oder der Ärztin. Darauf steht, welche Therapie jemand braucht.

 

Für die Ergotherapie brauchen Sie so ein Rezept. Es heißt: Der Arzt findet die Behandlung wichtig. Ohne Verordnung zahlt die Krankenkasse die Therapie oft nicht.

 

Auf dem Rezept steht zum Beispiel: wie oft Sie zur Therapie kommen sollen und was behandelt wird. Die Ergotherapie beginnt erst, wenn Sie dieses Rezept haben.

 

Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie Ihre Arztpraxis.

Ein Hausbesuch bedeutet: Die Therapeutin kommt zu Ihnen nach Hause. Das ist möglich, wenn Sie nicht in die Praxis gehen können – zum Beispiel, weil Sie krank sind, sich kaum bewegen können oder im Bett liegen.

 

Der Arzt oder die Ärztin muss das auf dem Rezept bestätigen. Beim Hausbesuch läuft die Therapie fast so ab wie in der Praxis. Die Therapeutin bringt alles mit, was gebraucht wird.

 

Auch zu Hause können Sie so lernen, wieder selbstständiger zu leben.

Impressionen aus unserer Praxis